Starkregengefahrenkarte

Starkregengefahrenkarte

Zyklus des kommunalen Risikomanagements Überflutungsschutz

Dieser Zyklus zeigt die einzelnen Schritte des Risikomanagements auf, die in den Kapiteln des DWA M 119 mit Empfehlungen und Arbeitsanweisungen zur Durchführung vertieft werden.

Grundlage dieses Systems ist die Erstellung von Gefahrenkarten anhand digitaler Geländekarten und Geländetiefpunkten, der oberflächigen Fließwege, der Hydraulik an der Oberfläche und des Entwässerungsnetzes. Auf der Grundlage von Gefahrenkarten und Kennzeichnungen der Wasserstände bei seltener Wiederkehrzeit und Gebäudebetroffenheit kann eine detaillierte Risikobewertung erfolgen. In diesen Karten wird mit ereignisbezogenen Wasserständen ein Gebäude- und Anlagenbezogenes Schadenspotenzial dargestellt. Diese Risikokarten bilden die Grundlage für die Risikokommunikation, Klärung der Zuständigkeiten und Finanzierung sowie der anschließenden Planung und Umsetzung von Maßnahmen.

Die Dokumentation der Überflutungsereignisse dient der Wirksamkeitsbewertung und Risikoverhinderung.

Zyklus kommunales Risikomanagement
Abbildung: Zyklus des Kommunalen Risikomanagements Überflutungsschutz (Krieger und Schmitt 2015) aus (DWA 2016A)

Beratung und Management, Starkregenvorsorge, Rückstau und Objektschutz

  • Überflutungsnachweise
  • Überflutungsvorsorge bei Sonderbauwerken
  • Arbeitssicherheit bei Starkregen
  • 48 Stunden Nothilfeplan
  • Das Instrument Starkregen-Risikokarte
  • Umgang mit Gefahren- und Risikokarten

tandler - Überflutung GeoCPM Simulation

Überflutung GeoCPM Simulation

Starkregen-Gefahrenkarte Ulm

Die Stadt Ulm war im Jahre 2016 von einem Starkregenereignis betroffen, das erhebliche Sachschäden verursachte. Besonders betroffen war der Ortsteil Einsingen. Die Stadt beschloss daher 2017 ein Starkregenrisikomanagement für das gesamte Stadtgebiet durchzuführen, womit sie zu den ersten Kommunen im Land Baden-Württemberg zählt.